NPi®-200 Pupillometer von NeurOptics® zur objektiven Messung von Pupillenreaktionen um den Trend des neurologischen Status eines Patienten nachvollziehbar und dokumentierbar für mögliche Therapieentscheide erkennen zu können
Die Pupillen schwer verletzter und erkrankter Patienten werden regelmässig untersucht, um deren neurologischen Zustand zu beobachten. Zwei Hauptpunkte, die untersucht werden, sind die Pupillengröße und die Reaktivität. Manuelle Pupillenmessungen mit Hilfe einer Stiftlampe oder eines Ophthalmoskops (Augenspiegels)) sind nachweislich ungenau und nicht wiederholbar oder inkonsistent.
Das NeurOptics® NPi®-200 Pupillometer bereitet der Subjektivität bei Messungen von Pupillengröße und -Pupillenreaktivität ein Ende.
Eine Zusammenfassung aller Einzelparameter wird als NPi-Wert ausgegeben. Zusätzlich kann aber auch jeder einzelne Parameter als eigener Trend wiedergegeben werden.
Alle gemessenen Parameter werden auf dem Bildschirm angezeigt. Nach mehreren aufeinanderfolgenden Messungen wird dann der Trend als Kurve auf den Bildschirm dargestellt. Die bei der Untersuchung gemessenen Daten werden auf dem sogenannten SmartGuard gespeichert und können zur Dokumentation einfach ausgelesen werden und in eine Tabelle übertragen werden.
Das Gerät selbst kann mit einer 50% Wasser / 50 % IPA-Lösung abgewischt werden. Das Verbrauchsmaterial ( SmartGuard ) wird pro Patient verwendet und können für die Dauer des Krankenhausaufenthalts ( Speicherung von 168 Messungen pro SmartGuard ) genutzt werden.
Das Pupillometer kann sowohl für Kinder als auch für Erwachsene genutzt werden.
Der NPi® Algorithmus ermöglicht die konsistente, objektive und quantifizierbare Beobachtung und Bewertung der Pupillenreaktivität.
Die meisten verwendeten Medikamente beeinflussen die absolute Grundgröße der Pupille, jedoch nicht die Pupillenreaktion. Nennenswerte Ausnahmen sind Propofol in hohen Dosen sowie Barbiturate, die dazu führen können, dass die Pupillen nicht-reaktiv werden.
Opiate – kein signifikanter Einfluss.
Propofol – können in hohen Dosen beeinflussen ( Anästhesielevel )
Benzodiazepine – kein signifikanter Einfluss.
NMBs – Kein Einfluss.
Dexmedetomidine – mögliche Steigerung der Pupillenreaktion.
Barbiturate – Verringerung der Pupillenreaktion.
Meistens symmetrische Verringerung durch Opiate, Barbiturate und Benzodiazepine.